Die Dusche ist das Herzstück eines modernen Badezimmers – und spielt bei einer barrierefreien Badsanierung eine zentrale Rolle.
Doch nicht jede „ebenerdige Dusche“ ist wirklich komfortabel und sicher. Erst die richtigen Details machen eine Dusche wirklich barrierefrei.
Hier sind die 5 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Planung beachten sollten:
1. Gefälle & Ablauf
Eine bodengleiche Dusche muss das Wasser zuverlässig ableiten – ohne Schwellen oder Stolperkanten.
➡️ Problem: Falsch gesetztes Gefälle führt zu Pfützen oder Überflutungen.
✅ Tipp: Ein leichtes Gefälle von ca. 2 % zum Ablauf einplanen. Praktisch sind Duschrinnen oder zentrierte Abläufe, die elegant integriert werden können.
2. Rutschfester Bodenbelag
Viele Standardfliesen sind im Nassbereich glatt und gefährlich.
➡️ Problem: Sturzrisiko für Senioren und Kinder.
✅ Tipp: Rutschhemmende Fliesen (R10 oder höher) oder spezielle Duschboards wählen. Auch Vinyl- oder Mineralwerkstoffplatten sind möglich und pflegeleicht.
3. Flexible Abtrennungen
Eine Glaswand sieht edel aus – aber nicht immer ist sie praktisch.
➡️ Problem: Starre Trennwände engen den Raum ein und sind für Rollstuhlnutzer hinderlich.
✅ Tipp: Falt- oder Schwenkelemente aus Glas oder komplett offene Lösungen nutzen. So bleibt das Bad großzügig und flexibel.
4. Sitzmöglichkeit & Haltegriffe
Eine Dusche ohne Sitzgelegenheit kann im Alter oder bei eingeschränkter Mobilität schnell zum Problem werden.
➡️ Problem: Stehen über längere Zeit ist beschwerlich und unsicher.
✅ Tipp: Klappbare Duschsitze und Haltegriffe an den richtigen Stellen einplanen. Sie geben Sicherheit – und lassen sich modern ins Design integrieren.
5. Komfort-Armaturen mit Sicherheit
Herkömmliche Armaturen sind oft unpraktisch oder sogar gefährlich.
➡️ Problem: Kleine Drehknöpfe oder zu heiße Temperaturen erhöhen das Risiko.
✅ Tipp: Einhebelmischer oder Thermostatarmaturen mit Verbrühschutz nutzen. Optional: Sensor-Armaturen für noch mehr Komfort.
📝 Fazit
Eine barrierefreie Dusche bedeutet weit mehr als „bodeneben“. Erst durch Details wie Gefälle, rutschhemmende Oberflächen, flexible Abtrennungen, Sitzmöglichkeiten und sichere Armaturen entsteht ein Bad, das sicher, komfortabel und zukunftssicher ist.
👉 Unser Tipp: Lassen Sie Ihr Bad von einem Fachbetrieb planen – am besten mit einer 3D-Visualisierung. So sehen Sie schon heute, wie Ihre neue barrierefreie Dusche morgen aussehen wird.